Gemeinsamer Abschluss der Sommerferien
Am Samstag, den 03.08.2013, traf sich die Jugendfeuerwehr Osterholz zu ereignisreichen 24 Stunden am Gerätehaus. Es stand die schon lange von den Jugendlichen gewünschte Übernachtung am Gerätehaus der FF Osterholz an.
Für den Samstag war ein Besuch des Kletterparks in Verden geplant, sowie ein gemeinsames Grillen mit anschließender Übernachtung. Gesagt, getan – nachdem sich um 12:00 Uhr die Jugendlichen am Gerätehaus getroffen haben, wurde zu erst das Nachtlager hergerichtet. Anschließend wurden die MTFs mit kühlen Getränken bestückt und die Fahrt zum Kletterpark konnte beginnen.
Bevor die Jugendlichen in den Baumwipfeln verschwinden konnten, stand die Einweisung durch die Kletterpark-Ranger in die Kletterausrüstung, sowie in die Verhaltensregeln, an. Dann endlich konnte das Höhenabenteuer beginnen...Während sich die erfahreneren Kletterer gleich auf die höchste Strecke wagten, ließen es andere erstmal langsam angehen. Nachdem einige Jugendlichen zunächst den inneren Schweinehund überwinden mussten, schlugen diese sich dann aber meisterhaft und "flogen" nur so über die wackeligen Hindernisse. Dieses Kletterabenteuer zeigte mal wieder den starken Zusammenhalt in unserer Jugendfeuerwehr, der sich durch Anfeuern, Tipps geben und Ermutigungen äußerte. Nach drei Stunden Kletterspaß stand den Jugendlichen die Erschöpfung förmlich ins Gesicht geschrieben. Dies freute die Betreuer, die auf eine ruhige Nacht hoffen konnte. Weit gefehlt wie sich noch zeigen wird...
Wieder am Gerätehaus eingetroffen, wurde umgehend der Grill angeschmissen und das große Essen konnte beginnen. Es stellte sich heraus, dass die Jugendfeuerwehr Osterholz ein paar Grillmeister vorweisen kann. Das viele Fleisch hat anscheinend neue Kräfte in den Jugendlichen geweckt, sodass sich spontan dazu entschieden wurde eine Runde Fußball auf dem Gelände des Klinikums Bremen Ost zu spielen. Erneut wurden die Fahrzeuge beladen. Vor Ort wurde schnell ein Feld abgesteckt und zwei Mannschaften gewählt. Nach einer halben Stunde Fußball stand es 7:7. Es musste ein neues Spiel und neue Mannschaften her. Neue Mannschaften wurden gewählt und es wurde eine Art Handball gespielt, bei der jeder Spieler, der im Ballbesitz ist, nur drei Schritte laufen darf und dann den Ball an einen Teamspieler abgeben musste. So wurde jeder Spieler eingebunden und es entstanden einige schöne Spielzüge. Auch hier konnte nur ein Unentschieden erspielt werden.
Anschließend ging es zurück zum Gerätehaus. Nach dem Duschen wurden einige Runden Mau-Mau gespielt, Knabbersachen gegessen und geplaudert. Zum Tagesabschluss machten es sich die ausgelaugten Jugendlichen vor der Leinwand gemütlich, um einen Film zu sehen. Alle hielten bis zum Filmende durch und freuten sich aufs "gemütliche" Feldbett – doch dieses musste noch warten. Zähneputzen stand an. Erneutes Aufraffen weckte wieder einige Kräfte in den Jugendlichen. Nachdem der Letzte endlich um 02:00 Uhr im Bett lag, konnte die Nachtruhe beginnen.
Es war zwar Nacht, aber von Ruhe konnte keine Rede sein. Es stand noch ein letzter Wettkampf an, bei dem sich einige Meister hervorgetan haben – Schnarchen! Falls dies mal olympisch werden sollte, können wir einige Starter stellen.
Das Frühstück war für 08:30 Uhr geplant. Die Nacht"ruhe" wurde jedoch plötzlich durch ein Piepen gestört. Um 05:44 Uhr gingen die Pieper der Betreuer. Siehe hierzu Einsatzbericht Nr. 28. Unter verwirrten Blicken sprangen die Betreuer in die Klamotten. Einer musste in den sauren Apfel beißen und am Gerätehaus bleiben.
Bis auch wirklich der letzte Jugendliche realisiert hatte, warum er geweckt wurde, waren die beiden Löschfahrzeuge der FF Osterholz schon vom Hof gefahren.
Während die aktiven Kameraden im Einsatz waren, bereitete die Jugendfeuerwehr ein großes Frühstück für sich selbst, aber auch natürlich für die erschöpfte Einsatzabteilung vor. Diese war dann auch gegen 09:00 Uhr wieder am Gerätehaus und freute sich sichtlich über den leckeren Empfang.
Zum Abschluss rief nochmal die Pflicht und das Gerätehaus wurde wieder auf Vordermann gebracht. Nachdem die Arbeit erledigt war, trafen sich nochmal alle zu einer Feedbackrunde. Diesmal gab es ein klares Ergebnis und kein Unentschieden: Wiederholungsbedarf!